Weil es sein muss…

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Discrimination2.jpg, User: אופק3152
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…zitiere ich hier Rainer Trampert. Leider gibt es derzeit selten solch treffsichere Einschätzungen zum identitären Gesellschaftsautismus, zum Rückwärtskrawall in den Köpfen unter Beibehaltung des Konsumrauschs.

Rainer Trampert also zu den beiden Einbildungen namens Katalonien und Heimat:
  1. „Im spanischen Bürgerkrieg war es um alles gegangen, um Demokratie oder Faschismus, heute geht es um die Identität, also um nichts.“
  2. „Heimat ist der Wunsch, sich die verlorene Kindheit zurückzuholen, in der man an Bach und Birke oder auf Geröllhalden spielen durfte und nicht in den Kampf um die Existenz verwickelt war. Irgendwann rief die Mutter: „Essen ist fertig! Aber erst die Hände waschen!“ Heimat ist also eine Schimäre, die Leute verrückt macht. Man sieht das an Intellektuellen, die den Hokuspokus als ethnisches Grundbedürfnis deuten und uns bedauern, weil die Welt heute so unübersichtlich geworden sei. Ganz anders als früher – im Nationalsozialismus oder nach dem 30jährigen Krieg, als es in „deutschen“ Landen über 300 übersichtliche Staaten und 1.000 arbeitslose Söldnerbanden gab.“
Analyse, Kritik, Rationalismus. Bitte mehr davon. Noch Fragen?
 
Nachzulesen in ganzer Länge hier  oder leicht gekürzt in der Konkret vom November 2017.
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