Situation: Im ländlichen Raum existieren schwerpunktmäßig Schulen bzw. Schulzweige mit Unterricht in anerkannten Minderheitensprachen. Es gibt jedoch Orte, wo der Anteil minderheitensprachlicher Schüler dafür zu gering ist oder die Anfahrtswege ein Problem darstellen. In Elternhäusern mit nur einem Elternteil der jeweiligen Minderheitensprache wird tendenziell rumänisch gesprochen, die Mehrsprachigkeit ist inaktiv bzw. geht verloren.
Ziel: Anerkanntes Bildungsangebot in den Minderheitssprachen Deutsch bzw. Ungarisch zur (Re-)Aktivierung der Mehrsprachigkeit.
Umsetzung: Eine qualifizierte Fachkraft (je Sprache) bietet einmal pro Woche Kurse für interessierte Schüler (Klassen 1-8) an. Schwerpunkt bildet dabei freie Kommunikation. Zielgruppe sind Schüler aus verschiedensprachigen Elternhäusern in mikrominoritärer Situation.
Vorbereitung: Erfassung von Zielgruppe und Bedarf sowie möglichen Räumlichkeiten.
Testphase: Entwicklung, Test und Evaluierung eines Kursangebotes über ein Halbjahr in deutscher Sprache in 2-3 Orten.
Status: Projektierung
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